„Der DVW ist ein breit aufgestelltes Netzwerk für alle Geodätinnen und Geodäten“

Interview mit Michael Krahl, Mitglied im DVW Baden-Württemberg und Leiter des Vermessungsbezirks West im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

DVW: Aus welchen Gründen haben Sie den Beruf des Geodäten/der Geodätin gewählt?

Während der mittleren Reife musste ein Praktikum absolviert werden. Den Beruf des Vermessungstechnikers habe ich auf einer Berufsbildungsmesse entdeckt und war von der modernen Technik und dem mathematisch geprägten Berufsbild begeistert. Die Abwechslung zwischen Innen- und Außendienst hat mir sehr zugesagt, weshalb ich mich für ein BORS-Praktikum als Vermessungstechniker entschieden habe. Nach der mittleren Reife startete ich beim Vermessungsamt meine Ausbildung als Vermessungstechniker und auch meinen Werdegang im Bereich der Geodäsie. 

DVW: Wie sind Sie zum DVW gekommen?

Im Studium hatten wir die ersten Berührungspunkte mit dem DVW. Dieser ist als breites berufliches Netzwerk natürlich auch an den Hochschulen vertreten. Ebenfalls waren die ein oder anderen Artikel eine gute Quelle für Studien- und Abschlussarbeiten. Letztendlich bin ich dem DVW mit dem Abschluss des Masters, im Zuge der Verleihung des Harbert-Buchpreises, beigetreten.

DVW: Was verbinden Sie mit dem DVW?

Zum einen verbinde ich mit dem DVW interessante Fachvorträge und Fachartikel. Er gibt einem die Möglichkeit in dem breiten Berufsfeld des Geodäten in allen Bereichen auf dem Laufenden zu bleiben. Zum anderen ist der DVW ein großer Förderer des Berufsnachwuchses, egal ob es um Preise und damit Anerkennung besonderer Leistungen geht oder um Unterstützung bei Auslandssemestern, Exkursionen oder anderen studentischen Veranstaltungen wie der KonGeoS.

DVW: Das Jubiläumsmotto lautet #WeltenVernetzen. Welche Welten werden durch den DVW bei Ihnen vernetzt?

Der DVW vernetzt für mich die Welten des öffentlichen Vermessungswesens, der Forschung und der freien Wirtschaft. Er bietet eine Plattform für den Austausch seiner Kommilitonen und weit verstreuten Kollegen. Diese Vernetzung ist für den digitalen Wandel unverzichtbar.

Bild: © Michael Krahl