„Wie wäre es denn mit Vermesser?“

Burkard S. Krüger, Mitglied im DVW Sachsen-Anhalt

Interview mit Burkard S. Krüger, Mitglied im DVW Sachsen-Anhalt

 Krueger

 

DVW: Aus welchen Gründen haben Sie den Beruf des Geodäten/der Geodätin gewählt?

Vor vielen, vielen Jahren bin ich in die Jobberatung vom Arbeitsamt Osnabrück (so hieß es damals!) gegangen und habe gesagt: “Schönen guten Tag. Ich möchte so was Ähnliches werden wie Förster!“.

Die Antwort war: „Wie wäre es denn mit Vermesser?“

Diese Antwort hat mir so gut gefallen, dass ich tatsächlich Vermesser wurde ;-).

Eigentlich waren Frage und Antwort genau richtig -  ich wollte etwas studieren, wo ich nachher drinnen (Innendienst) und draußen (Außendienst) tätig sein konnte.

Dummerweise habe ich mich dann für ein Studium an der Technischen Hochschule Hannover (so hieß die damals!) entschieden und auch noch die Referendarausbildung im Regierungsbezirk Weser-Ems drangehängt.

Somit habe ich mir fast gänzlich den Außendienst verbaut – vielleicht ein Grund, warum ich jetzt im Nebenjob ab und zu als Sachverständiger bei Grenzstreitigkeiten für die Zivilgerichte arbeite.

DVW: Wie sind Sie zum DVW gekommen?

Ehrlich gesagt: ich kann mich nicht mehr erinnern. Es müsste schon zu Studienzeiten gewesen sein, wo ich auch recht aktiv war im Fachschaftsrat, Fachbereichsrat, ARGEOS (heute KonGeoS) usw. Ich glaube, es war da schon Tradition, in den DVW einzutreten. Spätestens aber bei der Referendarausbildung, da ich ja den Landesverein gewechselt habe von Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt.

DVW: Was verbinden Sie mit dem DVW?

Natürlich vor allem die Mitgliederversammlungen und die INTERGEO (oder die Geodätentage - ja, so hießen die damals!). Leider habe ich bis jetzt keine einzige Exkursion unseres Landesverbandes mitmachen können, aber vielleicht wird das noch.

Daneben war ich viele Jahre Kassenprüfer des Landesverbands Sachsen-Anhalt, bis ich von 2010 bis 2014 als Schriftführer in den Vorstand gewählt wurde.

Höhepunkt dabei war die Neufassung der Satzung im Jahre 2013 in Halberstadt, an der ich meinen Anteil hatte.

DVW: Das Jubiläumsmotto lautet #WeltenVernetzen. Welche Welten werden durch den DVW bei Ihnen vernetzt?

Ich war immer  eher für eine Sache engagiert,  weniger für Personen. Im Grunde bin ich da der Mensch mit Sinn für den Ausgleich zwischen verschiedenen Positionen – also ein Vermittler zwischen den Welten. Das Netzwerk des DVW bietet auch dafür eine gute Plattform, beispielsweise bei den Mitgliederversammlungen. Standpunkte aus verschiedenen (Arbeits-)welten können vertreten werden. Bei mir betrifft dies vorrangig natürlich die Welten des Geodäten in einer staatlichen Behörde und des Sachverständigen im freien Beruf.

Nein